Stillern (Penzing)
Stillern Gemeinde Penzing (Bayern)
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| Koordinaten: | 48° 3′ N, 10° 58′ O |
| Höhe: | 625 m ü. NHN |
| Einwohner: | 6 (25. Mai 1987)[1] |
| Postleitzahl: | 86929 |
| Vorwahl: | 08191 |
Stillern ist ein Ortsteil der Gemeinde Penzing im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde Stillern liegt circa drei Kilometer südöstlich von Penzing auf einer weitläufigen Waldlichtung etwa 200 m südlich der Bundesautobahn 96.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einige hundert Meter östlich der Einöde befinden sich ein vorgeschichtliches Hügelgräberfeld.[3]
Stillern wird erstmals 912 als Oetheringen genannt, der Ortsname lässt sich von dem Personennamen Other ableiten.[4]
Im Jahr 1552 wird in Stillern ein ganzer Hof genannt, er war dem Hl. Geist Spital in Landsberg grundbar. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ortschaft noch als Aitteringen bezeichnet.
Der Name Stillern wird um 1400 erstmals erwähnt und entstammt dem Flurnamen Stiller, 1752 wird bereits der ganze Hof als Stillerhofbauer bezeichnet.
Gerichtlich gehörte die Einöde zum Gebiet Penzing des Mitteramtes des Landgerichts Landsberg, das sowohl die Niedere und Hohe Gerichtsbarkeit innehatte.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Einöde befindet sich die katholische Kapelle St. Stephan, ein einschiffiger verputzter Backsteinbau mit Polygonalchor, Satteldach und Dachreiter. Der Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert, das Langhaus datiert auf 1871.
Siehe auch: Liste der Liste der Baudenkmäler in Stillern
Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Penzing (Bayern)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stillern in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991. Abgerufen am 2. Mai 2019.
- ↑ BayernAtlas. Abgerufen am 5. Mai 2019.
- ↑ Karte für historisch Interessierte – Heimatforscher Dießen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2019; abgerufen am 5. Mai 2019 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Pankraz Fried, Peter Fassl: Aus Schwaben und Altbayern. Thorbecke, 1991, ISBN 978-3-7995-7073-2, S. 122–127.
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